Von Vanessa Garmisch
Autorin für Gesundheit, Beauty und Wellness
In den vergangenen Jahrzehnten ist die Häufigkeit allergischer Erkrankungen stark angestiegen. Rund 28% aller Befragten der Studie "Gesundheit in Deutschland aktuell" aus dem Jahr 2014/2015 gaben an, unter einer allergischen Erkrankung außer Asthma zu leiden [1]. Allergien schränken die Lebensqualität erheblich ein. Ob Juckreiz, Schnupfen oder tränenden Augen - eine allergische Erkrankung ist alles andere als angenehm. Darüber hinaus werden auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten immer häufiger beobachtet. Menschen, die unter einer Histaminunverträglichkeit leiden, haben oft einen langen Leidensweg hinter sich.
Um etwas Licht in die vielen verschiedenen Begrifflichkeiten zu bringen, möchten wir uns Im zweiten Teil unserer Allergie Reihe näher mit den sogenannten Kreuzallergien und der Histaminintoleranz beschäftigen. Wenn Sie mehr über die Entstehung von Allergien, die vier Allergietypen sowie Allergien & Stoffwechsel wissen möchten, lesen Sie gerne unseren Artikel "Allergien - Teil I".
Neben den verschiedenen Allergietypen, stolpert man im Internet oft über den Begriff "Kreuzallergien". Eine häufige Kreuzallergie tritt zum Beispiel zwischen Äpfeln und Birkenpollen auf. Die allergieauslösenden Substanzen in Äpfeln und Birkenpollen ähneln sich in ihrer Struktur so sehr, dass sogenannte Kreuzreaktionen entstehen. So sind zum Beispiel rund 60 Prozent aller Birkenpollenallergiker auch auf Äpfel, Nüsse, rohes Kern- und Steinobst sowie Erdbeeren allergisch. Betroffene berichten davon, dass sie beim Verzehr bestimmter Apfelsorten besonders schwere allergische Symptome erleiden. [2] Dieses Phänomen beschränkt sich nicht nur auf Pollen und Äpfel. So können Beifußpollen-Allergiker zum Beispiel allergisch auf Karotte, Mango oder Sellerie reagieren.
Unsere Tipps diesbezüglich: Lassen Sie sich unbedingt austesten und achten Sie auf mögliche Kreuzkombinationen. Führen Sie am besten auch ein Allergietagebuch und schreiben Sie Ihre Symptome detailliert auf.
Nun legen wir das Augenmerk auf ein ganz bestimmtes Allergen legen - das Histamin. Eine Histaminintoleranz äußert sich durch eine Unverträglichkeitsreaktion des Körpers auf diese Substanz. Histamine sind in verschiedenen Nahrungsmitteln wie Rotwein, Schokolade, Käse oder Thunfisch enthalten. Neben klassischen Allergiesymptomen wie Juckreiz, Schnupfen oder tränende Augen macht sich eine Histaminintoleranz auch durch Darmbeschwerden wie Durchfall, Bauchschmerzen/-krämpfe, Blähungen oder Sodbrennen, aber auch Übelkeit und Erbrechen bemerkbar [3].
In der Therapie von HIT-Betroffenen (d.h. Betroffenen einer Histaminintoleranz) hat sich inzwischen das sogenannte Zeolith-Pulver als natürliche Hilfe bewährt. Das Pulver hat einen darmreinigenden und entgiftenden Effekt. Besonders interessant ist dabei der histaminbindende Effekt des Pulvers.